Zeit, mal wieder was für´s Köpfchen zu posten. Da ich für hübsche Loyalitäts-Brainfood-Cases immer offen bin, habe ich mich über folgende Präsentation (nicht brandneu, aber noch immer relevant) besonders gefreut:
Und schon hört sich CRM gar nicht mehr so spießig an, was? 🙂
Puh, heute habe ich mal wieder den lieben langen Tag mit Research verbracht, damit ich bzgl. digitalem heißen Scheiß, Markengedöns und so weiter auf dem aktuellen Stand bleibe. Das macht mir Spaß.
Aber ab und an kommt es zu einem echten Info-Overload, zeitweise sogar gepaart mit schlechtem Gewissen. Werbung, Social Media, Brands, Kommunikation und und und. Alles sooo wichtig und toll und so viele hübsche Möglichkeiten in diesem digitalen Zeitalter. Stimmt alles.
Aber vielleicht sollte man manchmal einen Gang zurückschalten und sich bewusst machen, wie blind man trotz aufgerissener Augen durch die Straßen läuft.
Einen sehr kritischen Blick auf das Konsumverhalten in unserer Gesellschaft wirft Bonfire of the Brands mit folgendem Video:
Jaja. Stimmt auch alles. Wir Werber sind schuldig. Aber neben einem fahlen Nachgeschmack an etwas Oberlehrerhaftem bleibt tatsächlich auch der Wunsch, ein wenig bewusster durch die Welt zu spazieren.
Trotzdem: Beim morgigen Buy Nothing Day 2008kann ich leider nicht mitmachen, denn zu sehr stecke ich schon in der ollen Konsumschraube drin. Morgen heißt es nämlich, ein hübsches Outfit für die Agentur-Weihnachtsfeier zu kaufen. Denn: Man kann ja nicht das Kleidchen vom letzte Jahr tragen, oder? Hm, aber wenn man in einer Agentur arbeitet, die einen solch hohen Durchlauf hat, dass ein großer Teil der Feiernden dieses Jahr zum ersten Mal dabei sein wird, und der Rest letztes Jahr sowieso total durch war, dass sich niemand an mein Kleid erinnert, daaaaaaann…. Ja. Vielleicht wird´s dann doch was mit dem Buy Nothing Day. mach ich mit.
Statt wie eine Wilde zu konsumieren, frage ich vielleicht mal bei verschiedenen Markenhäusern nach, ob es nicht an der Zeit sei, mich für meine Markenoyalität zu belohnen. Ganz nach dem Motto: Frag nicht, was Du für Deine Marke tun kannst, sondern: Frag mal nach, was Deine Marke für Dich tun kann. Genauso, wie es Neil Borman bei Adidas gemacht hat: